Sammlung der Entscheidungen des Schweizerischen Bundesgerichts
Collection des arrêts du Tribunal fédéral suisse
Raccolta delle decisioni del Tribunale federale svizzero

II. Zivilrechtliche Abteilung, Beschwerde in Zivilsachen 5A.793/2019
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Bundesgericht

Tribunal fédéral

Tribunale federale

Tribunal federal

               

5A_793/2019

Urteil vom 10. Oktober 2019

II. zivilrechtliche Abteilung

Besetzung

Bundesrichter Herrmann, Präsident,

Gerichtsschreiber Möckli.

Verfahrensbeteiligte

A.________,

Beschwerdeführerin,

gegen

Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde des Kantons Schaffhausen.

Gegenstand

Wechsel der Beistandsperson,

Beschwerde gegen den Entscheid des Obergerichts des Kantons Schaffhausen vom
10. September 2019 (30/2019/14).

Sachverhalt:

Die KESB des Kantons Schaffhausen errichtete am 3. Oktober 2017 für A.________
eine Vertretungsbeistandschaft mit Einkommens- und Vermögensverwaltung.

Mit Beschluss vom 19. Februar 2019 setzte sie mit B.________ eine neue
Beistandsperson ein; gleichzeitig hielt sie fest, dass über das Begehren um
Aufhebung der Vertretungsbeistandschaft in einem separaten Verfahren
entschieden werde.

Die hiergegen erhobene Beschwerde wies das Obergericht des Kantons Schaffhausen
mit Entscheid vom 10. September 2019 ab.

Gegen diesen Entscheid hat A.________ am 7. Oktober 2019 beim Bundesgericht
eine Beschwerde erhoben.

Erwägungen:

1. 

Die Beschwerdeführerin verlangt in erster Linie die Aufhebung der
Beistandschaft mit der Begründung, sie habe sich immer selbständig in allen
Dingen durchbringen können. Die Frage der Beistandschaft bildet aber Gegenstand
eines anderen Verfahrens und sie wurde deshalb im angefochtenen Entscheid auch
nicht beurteilt. Es ist nicht zulässig, im bundesgerichtlichen Verfahren mehr
oder anderes zu verlangen, als von der Vorinstanz beurteilt wurde; darauf kann
von vornherein nicht eingetreten werden (BGE 136 II 457 E. 4.2 S. 462 f.; 136 V
362 E. 3.4.2 S. 365; 142 I 155 E. 4.4.2 S. 156).

2. 

Was den Wechsel der Beistandsperson anbelangt, hält die Beschwerdeführerin
einzig fest, sie sei mit B.________ absolut nicht zufrieden, was sie der KESB
mehrmals mitgeteilt habe. Dies stellt keine Auseinandersetzung mit den
ausführlichen Erwägungen der Vorinstanz zum Wechsel und zur Person der
Beiständin dar, wie sie erforderlich wäre (vgl. BGE 140 III 86 E. 2 S. 88 f.;
140 III 115 E. 2 S. 116). Inwiefern der angefochtene Entscheid gegen Recht
verstossen soll, ist nicht ansatzweise dargetan, weshalb die
Begründungsanforderungen gemäss Art. 42 Abs. 2 BGG nicht erfüllt sind.

3. 

Mangels hinreichender Begründung ist auf die Beschwerde im vereinfachten
Verfahren nach Art. 108 Abs. 1 lit. b BGG nicht einzutreten.

4. 

Angesichts der konkreten Umstände wird auf die Erhebung von Gerichtskosten
verzichtet (Art. 66 Abs. 1 BGG).

Demnach erkennt der Präsident:

1. 

Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten.

2. 

Es werden keine Gerichtskosten erhoben.

3. 

Dieses Urteil wird der Beschwerdeführerin, der KESB des Kantons Schaffhausen
und dem Obergericht des Kantons Schaffhausen schriftlich mitgeteilt.

Lausanne, 10. Oktober 2019

Im Namen der II. zivilrechtlichen Abteilung

des Schweizerischen Bundesgerichts

Der Präsident: Herrmann

Der Gerichtsschreiber: Möckli