Sammlung der Entscheidungen des Schweizerischen Bundesgerichts
Collection des arrêts du Tribunal fédéral suisse
Raccolta delle decisioni del Tribunale federale svizzero

II. Sozialrechtliche Abteilung, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten 9C 123/2017
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Bundesgericht
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal

[8frIR2ALAGK1]               
{T 0/2}
                             
9C_123/2017, 9C_124/2017

Urteil vom 15. März 2017

II. sozialrechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichterin Pfiffner, Präsidentin,
Gerichtsschreiber Grünenfelder.

Verfahrensbeteiligte
9C_123/2017
A.A.________,
Beschwerdeführerin,

gegen

IV-Stelle des Kantons Thurgau, Rechts- und Einsprachedienst,
St. Gallerstrasse 11, 8500 Frauenfeld,
Beschwerdegegnerin,

und

9C_124/2017
B.A.________,
Beschwerdeführer,

gegen

Ausgleichskasse des Kantons Thurgau, Rechts- und Einsprachedienst,
St. Gallerstrasse 11, 8500 Frauenfeld,
Beschwerdegegnerin.

Gegenstand
9C_123/2017
Invalidenversicherung,

9C_124/2017
Ergänzungsleistung zur AHV/IV,

Beschwerden gegen die Entscheide des Verwaltungsgerichts des Kantons Thurgau
vom 14. Dezember 2016.

Nach Einsicht
in die Beschwerden vom 30. Januar 2017 (Poststempel) gegen die Entscheide des
Verwaltungsgerichts des Kantons Thurgau vom 14. Dezember 2016 betreffend
Invalidenrente (9C_123/2017) bzw. Ergänzungsleistungen zur AHV/IV (9C_124/
2017),
in die Verfügung des Bundesgerichts vom 31. Januar 2017, worin die
Beschwerdeführer aufgefordert wurden, die vollständigen angefochtenen
Entscheide bis spätestens am 28. Februar 2017 nachzureichen, ansonsten die
Rechtsschrift unbeachtet bleibe,
in die Eingabe vom 8. Februar 2017 (Poststempel), womit die angefochtenen
Entscheide verurkundet wurden,

in Erwägung,
dass die beiden Verfahren, da ihnen die gleiche (gemeinsame) Beschwerde z
ugrunde liegt, zu vereinigen und in einem einzigen Verfahren zu erledigen sind,
dies ungeachtet des Umstandes, dass zwei separate kantonale Entscheide ergangen
sind,
dass ein Rechtsmittel gemäss Art. 42 Abs. 1 und 2 BGG unter anderem die
Begehren und deren Begründung zu enthalten hat, wobei in der Begründung in
gedrängter Form darzulegen ist, inwiefern der angefochtene Akt Recht verletzt,
dass konkret auf die für das Ergebnis des angefochtenen Entscheids
massgeblichen Erwägungen der Vorinstanz einzugehen und im Einzelnen zu zeigen
ist, welche Vorschriften und weshalb sie von der Vorinstanz verletzt worden
sind (BGE 140 III 86 E. 2 S. 88; 134 V 53 E. 3.3 S. 60), während rein
appellatorische Kritik nicht genügt (BGE 140 III 264 E. 2.3 S. 266),
dass die Eingabe der Beschwerdeführer diesen inhaltlichen Mindestanforderungen
offensichtlich nicht genügt, da sie keinen Antrag enthält und den Ausführungen
weder betreffend Invalidenrente (9C_123/2017) noch hinsichtlich der vom
kantonalen Gericht bestätigten Anrechung eines hypothetischen Einkommens an die
Ergänzungsleistungen zur AHV/IV (9C_124/2017)entnommen werden kann, was darauf
hindeuten würde, die vorinstanzlichen Sachverhaltsfeststellungen im Sinne von
Art. 97 Abs. 1 BGG - soweit überhaupt beanstandet - unzutreffend (unhaltbar,
willkürlich; BGE 140 V 22 E. 7.3.1 S. 39; 135 II 145 E. 8.1 S. 153) oder die
darauf beruhenden Erwägungen rechtsfehlerhaft seien (vgl. Art. 95 BGG),
dass sich die Beschwerdeführer vielmehr einzig darauf beschränken, die bereits
in den vorinstanzlichen Verfahren vorgebrachte Beschreibung betreffend den
Gesundheitszustand der Beschwerdeführerin zu wiederholen, was nicht genügt, und
es damit an einer Auseinandersetzung mit dem kantonalen Entscheid betreffend
Ergänzungsleistungen zur AHV/IV (9C_124/2017) gänzlich fehlt,
dass deshalb im vereinfachten Verfahren nach Art. 108 Abs. 1 lit. b und Abs. 2
BGG auf die Beschwerde nicht einzutreten ist,
dass - soweit der Hinweis der Beschwerdeführer auf ihre prekäre finanzielle
Situation als Begehren um unentgeltliche Prozessführung angesehen werden kann -
diese mangels einer gültigen Beschwerde ausscheidet (vgl. Art. 64 BGG),
indessen auf die Erhebung von Gerichtskosten in Anwendung von Art. 66 Abs. 1
Satz 2 BGG umständehalber verzichtet wird,

erkennt die Präsidentin:

1. 
Die Verfahren 9C_123/2017 und 9C_124/2017 werden vereinigt.

2. 
Auf die Beschwerden wird nicht eingetreten.

3. 
Es werden keine Gerichtskosten erhoben.

4. 
Dieses Urteil wird den Parteien, dem Verwaltungsgericht des Kantons Thurgau und
dem Bundesamt für Sozialversicherungen schriftlich mitgeteilt.

Luzern, 15. März 2017
Im Namen der II. sozialrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts

Die Präsidentin: Pfiffner

Der Gerichtsschreiber: Grünenfelder

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