Sammlung der Entscheidungen des Schweizerischen Bundesgerichts
Collection des arrêts du Tribunal fédéral suisse
Raccolta delle decisioni del Tribunale federale svizzero

I. Öffentlich-rechtliche Abteilung, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten 1C.148/2017
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Bundesgericht
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal

[8frIR2ALAGK1]     
{T 0/2}
                   
1C_148/2017

Urteil vom 15. März 2017

I. öffentlich-rechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichter Merkli, Präsident,
Gerichtsschreiber Bopp.

Verfahrensbeteiligte
A.________,
Beschwerdeführer,

gegen

1. B.________,
2. C.________,
3. Beamte der Kantonspolizei St. Gallen,
4. Beamte der Stadtpolizei St. Gallen,
Beschwerdegegner,

Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen,
Untersuchungsamt Altstätten,
Luchsstrasse 11, 9450 Altstätten SG.

Gegenstand
Ausstand / Rechtsverzögerung / Ermächtigung,

Beschwerde gegen den Entscheid vom 18. Januar 2017 der Anklagekammer des
Kantons St. Gallen.

In Erwägung,
dass D.________ am 29. Januar 2015 gegen A.________ Strafantrag stellte wegen
"mutwilliger Belästigung, Nötigung etc.";
dass das Untersuchungsamt Altstätten am 18. November 2016 gegen den
Beschuldigten einen Strafbefehl wegen Nötigung, mehrfacher versuchter Nötigung,
Missbrauchs einer Fernmeldeanlage sowie mehrfacher mutwilliger Belästigung
erliess und ihn zu einer (bedingten) Geldstrafe von 150 Tagessätzen à Fr. 30.--
und zu einer Busse von Fr. 1'000.-- verurteilte;
dass A.________ hiergegen am 23. November 2016 "Einspruch" erhob, nachdem er in
Bezug auf die Verfahrensführung gegen ihn bereits zuvor eine (Straf-) Anzeige
gegen Mitarbeiter der Stadt- und der Kantonspolizei eingereicht hatte;
dass er sodann der Staatsanwaltschaft u.a. vorwirft, das Verfahren verschleppt
zu haben, weshalb sie als voreingenommen zu erachten sei;
dass die Anklagekammer des Kantons St. Gallen, an welche die Eingaben
zuständigkeitshalber überwiesen wurden, mit Entscheid vom 18. Januar 2017 auf
das Ausstandsgesuch nicht eingetreten ist und gleichzeitig die das Verfahren
betreffende Beschwerde abgewiesen hat, wobei sie zudem die Ermächtigung zur
Eröffnung von Strafverfahren gegen die angezeigten Polizeibeamten nicht erteilt
hat;
dass A.________ gegen diesen Entscheid mit Eingabe vom 4. März (Abgang
Grenzstelle: 9. März) 2017 Beschwerde ans Bundesgericht führt, welches davon
abgesehen hat, Stellungnahmen einzuholen;
dass er den Entscheid vom 18. Januar 2017 ganz allgemein beanstandet, ohne sich
dabei mit der ihm zugrunde liegenden ausführlichen Begründung im Einzelnen
auseinander zu setzen;
dass er insbesondere nicht rechtsgenüglich darlegt, inwiefern die Begründung
bzw. der Entscheid selbst im Ergebnis rechts- bzw. verfassungswidrig sein soll;
dass die Beschwerde somit den gesetzlichen Formerfordernissen (Art. 42 Abs. 2
und Art. 106 Abs. 2 BGG; BGE 136 I 65 E. 1.3.1 S. 68) nicht zu genügen vermag,
weshalb auf sie nicht einzutreten ist;
dass der Mangel offensichtlich und daher über die Beschwerde im vereinfachten
Verfahren nach Art. 108 Abs. 1 BGG zu entscheiden ist;
dass bei den gegebenen Verhältnissen davon abgesehen werden kann, für das
bundesgerichtliche Verfahren Kosten zu erheben;

wird erkannt:

1.
Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten.

2.
Es werden keine Kosten erhoben.

3.
Dieses Urteil wird den Parteien, der Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen,
Untersuchungsamt Altstätten, und der Anklagekammer des Kantons St. Gallen
schriftlich mitgeteilt.

Lausanne, 15. März 2017

Im Namen der I. öffentlich-rechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts

Der Präsident: Merkli

Der Gerichtsschreiber: Bopp

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