Sammlung der Entscheidungen des Schweizerischen Bundesgerichts
Collection des arrêts du Tribunal fédéral suisse
Raccolta delle decisioni del Tribunale federale svizzero

I. Sozialrechtliche Abteilung, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten 8C.762/2016
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Bundesgericht
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal

[8frIR2ALAGK1]     
{T 0/2}
                   
8C_762/2016

Urteil vom 18. Januar 2017

I. sozialrechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichter Maillard, Präsident,
Bundesrichter Wirthlin, Bundesrichterin Viscione,
Gerichtsschreiber Jancar.

Verfahrensbeteiligte
A.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Georg Engeli,
Beschwerdeführerin,

gegen

IV-Stelle des Kantons Zürich,
Röntgenstrasse 17, 8005 Zürich,
Beschwerdegegnerin.

Gegenstand
Invalidenversicherung (Status; Invalidenrente),

Beschwerde gegen den Entscheid des Sozialversicherungsgerichts des Kantons
Zürich
vom 22. September 2016.

Sachverhalt:

A. 
Die 1974 geborene A.________ meldete sich am 20. April 2013 bei der IV-Stelle
des Kantons Zürich zum Leistungsbezug an. Diese holte diverse Arztberichte, ein
Gutachten der Medizinischen Abklärungsstelle (MEDAS) Ostschweiz, St. Gallen,
vom 6. Februar 2014 sowie einen Abklärungsbericht Beruf und Haushalt vom 22.
Mai 2014 ein. Mit Verfügung vom 25. September 2014 verneinte die IV-Stelle den
Rentenanspruch.

B. 
Die hiegegen erhobene Beschwerde wies das Sozialversicherungsgericht des
Kantons Zürich mit Entscheid vom 22. September 2016 ab.

C. 
Mit Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten beantragt die
Versicherte, in Aufhebung des kantonalen Entscheides sei ihr eine halbe Rente
oder zumindest eine Viertelsrente zuzusprechen; eventuell sei die Sache zur
weiteren Abklärung an die Vorinstanz zurückzuweisen; es seien ihr die
unentgeltliche Rechtspflege und eine Nachfrist zur genauen Bezeichnung der
Beweismittel zu gewähren.
Ein Schriftenwechsel wurde nicht angeordnet.

Erwägungen:

1. 
Die Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten kann wegen
Rechtsverletzungen gemäss Art. 95 und 96 BGG erhoben werden. Das Bundesgericht
wendet das Recht von Amtes wegen an (Art. 106 Abs. 1 BGG). Es ist folglich
weder an die in der Beschwerde geltend gemachten Argumente noch an die
Erwägungen der Vorinstanz gebunden; es kann eine Beschwerde aus einem anderen
als dem angerufenen Grund gutheissen und es kann sie mit einer von der
Argumentation der Vorinstanz abweichenden Begründung abweisen. Immerhin prüft
das Bundesgericht, unter Berücksichtigung der allgemeinen Pflicht zur
Begründung der Beschwerde (Art. 42 Abs. 1 und 2 BGG), grundsätzlich nur die
geltend gemachten Rügen, sofern die rechtlichen Mängel nicht geradezu
offensichtlich sind (BGE 141 V 234 E. 1 S. 236 mit Hinweisen).
Das Bundesgericht legt seinem Urteil den Sachverhalt zugrunde, den die
Vorinstanz festgestellt hat (Art. 105 Abs. 1 BGG). Es kann ihre
Sachverhaltsfeststellung von Amtes wegen berichtigen oder ergänzen, wenn sie
offensichtlich unrichtig ist oder auf einer Rechtsverletzung im Sinne von Art.
95 BGG beruht und wenn die Behebung des Mangels für den Verfahrensausgang
entscheidend sein kann (Art. 97 Abs. 1, Art. 105 Abs. 2 BGG). Rechtsfragen sind
die vollständige Feststellung erheblicher Tatsachen, die Beachtung des
Untersuchungsgrundsatzes bzw. der Beweiswürdigungsregeln nach Art. 61 lit. c
ATSG und der Anforderungen an den Beweiswert von Arztberichten (BGE 134 V 231
E. 5.1 S. 232) sowie Abklärungsberichten an Ort und Stelle (BGE 140 V 543 E.
3.2.1 S. 547). Die gestützt auf diese Berichte erfolgten Feststellungen über
gesundheitsbedingte Einschränkungen betreffen Tatfragen; Gleiches gilt für die
konkrete Beweiswürdigung (nicht publ. E. 1 des Urteils BGE 141 V 585; SVR 2009
IV Nr. 30 S. 85 E. 3.2 [9C_431/2008]; Urteil 8C_940/2015 vom 19. April 2016 E.
1).

2. 
Am 13. Dezember wurde dem Rechtsvertreter der Beschwerdeführerin ohne
Nachfristansetzung mitgeteilt, es stehe ihm frei, weitere Akten einzureichen.
Dies tat er nicht.

3. 
Das Sozialversicherungsgericht hat die rechtlichen Grundlagen über die
Erwerbsunfähigkeit (Art. 7 ATSG), die Invalidität (Art. 8 Abs. 1 ATSG; Art. 4
Abs. 1 IVG), die Invaliditätsbemessung bei teilweise erwerbstätigen
Versicherten nach der gemischten Methode (Art. 28a Abs. 3 IVG; BGE 137 V 334;
133 V 504; 125 V 146; vgl. auch BGE 141 V 15 E. 3 S. 20) sowie die
Voraussetzungen des Rentenanspruchs (Art. 28 Abs. 2 IVG) richtig dargelegt.
Gleiches gilt betreffend den massgebenden Beweisgrad der überwiegenden
Wahrscheinlichkeit (BGE 138 V 218 E. 6 S. 221) sowie den Beweiswert von
Arztberichten und Abklärungsberichten an Ort und Stelle (vgl. E. 1 hievor).
Darauf wird verwiesen.

4.

4.1. Die Vorinstanz erwog im Wesentlichen, entgegen der IV-Stelle sei nicht
überwiegend wahrscheinlich, dass die Beschwerdeführerin ohne Gesundheitsschaden
zu 100 % im Haushalt tätig wäre. Vielmehr sei auf ihre glaubhafte Aussage (der
ersten Stunde) im Rahmen der Haushaltsabklärung abzustellen, wonach sie ab 2004
(als die beiden Töchter 5 und 9 Jahre alt gewesen wären) zu 50-60 % einer
Servicetätigkeit nachgehen würde. Ihre Familie habe während Jahren von der
Sozialhilfe gelebt, weshalb auch die angespannte finanzielle Situation eher
dafür spreche, dass sie durch eine teilzeitliche Erwerbstätigkeit den
familiären Finanzhaushalt unterstützt hätte. Zudem sei aus ihrem individuellen
Konto ersichtlich, dass sie in den Jahren 1992-2001, 2007 und ab 2009
regelmässig (teilzeitlich) gearbeitet habe. Dass es sich bei diesen
Anstellungen um diverse Tätigkeiten, befristete Einsätze und Aushilfsjobs
gehandelt habe, spreche nicht dagegen. Folglich sei der Status auf 60 %
Erwerbs- und 40 % Haushaltstätigkeit festzulegen. Gestützt auf das
polydisziplinäre MEDAS-Gutachten vom 6. Februar 2014 sei der Beschwerdeführerin
seit dem Begutachtungszeitpunkt (3./6. Februar 2014) eine angepasste Tätigkeit
zu 50 % zumutbar. Die Haushaltsabklärung vom 30. April 2014 habe eine 34%ige
Einschränkung ergeben. Gestützt auf die gemischte Methode der
Invaliditätsbemessung betrage der Gesamtinvaliditätsgrad bei einem zu
gewährenden Leidensabzug von 15 % gerundet 31 %.

4.2. Die Beschwerdeführerin wendet im Wesentlichen ein, die Vorinstanz begründe
ihre 60%ige Erwerbstätigkeit im Gesundheitsfall mit der Annahme, sie habe im
Jahre 2004 letztmals in diesem Rahmen gearbeitet. Damals seien ihre beiden
Töchter aber 5 und 9 Jahre alt gewesen. Aufgrund ihrer Aussagen und ihres
Lebenslaufs sei jedoch davon auszugehen, dass sie spätestens ab 2012 in einem
Pensum von mindestens 80 % gearbeitet hätte. Inzwischen lebe sie von ihrem
Ehemann getrennt (das Scheidungsverfahren laufe), weshalb sie sogar zu 100 %
arbeiten würde, um den Lebensunterhalt zu finanzieren. Dies gelte umso mehr,
als beide Töchter die Schule beendet hätten und erwerbstätig seien. Ihre
Aussage, sie wolle zu 50 bis 60 % arbeiten, habe sich auf ihren schlechten
Gesundheitszustand bezogen. Sie sei nie gefragt worden, in welchem Pensum sie
ohne gesundheitliche Probleme arbeiten würde. Aus ihren Beschäftigungen in den
Jahren 2011/2012 sei zu ersehen, dass sie immer eine Stelle mit einem 100%igen
Pensum habe übernehmen wollen. Vom 1. August 2011 bis 27. September 2012 sei
sie zu 100 % beim RAV angemeldet gewesen, habe ALV-Taggelder bezogen und eine
entsprechende Arbeitsstelle gesucht. Der Invaliditätsgrad sei deshalb aufgrund
einer 100%igen Erwerbstätigkeit im Gesundheitsfall nach dem Einkommensvergleich
zu ermitteln, was zu einem Invaliditätsgrad von 57 % führe.

5.

5.1. Bei der Bestimmung der im konkreten Fall anwendbaren
Invaliditätsbemessungsmethode und damit der Beantwortung der entscheidenden
Statusfrage handelt es sich zwangsläufig um eine hypothetische Beurteilung.
Diese hat auch hypothetische Willensentscheidungen der versicherten Person zu
berücksichtigen, die als innere Tatsachen einer direkten Beweisführung nicht
zugänglich sind und in aller Regel aus äusseren Indizien erschlossen werden
müssen. Die Beurteilung hypothetischer Geschehensabläufe ist eine Tatfrage,
soweit sie auf Beweiswürdigung beruht, selbst wenn darin auch
Schlussfolgerungen aus der allgemeinen Lebenserfahrung mitberücksichtigt
werden. Die auf einer Würdigung konkreter Umstände basierende Festsetzung des
hypothetischen Umfanges der Erwerbstätigkeit ist für das Bundesgericht daher
verbindlich, ausser wenn sie offensichtlich unrichtig ist oder auf einer
Rechtsverletzung beruht. Rechtsfragen sind hingegen Folgerungen, die
ausschliesslich - losgelöst vom konkreten Sachverhalt - auf die allgemeine
Lebenserfahrung gestützt werden oder die Frage, ob aus festgestellten Indizien
mit Recht auf bestimmte Rechtsfolgen geschlossen worden ist (BGE 133 V 477 E.
6.1 S. 485 mit Hinweisen; Urteil 8C_78/2016 vom 26. August 2016 E. 5.1).

5.2. Betreffend die Anwendung der gemischten Methode an sich erhebt die
Beschwerdeführerin keine Diskriminierungsrüge (Art. 106 Abs. 2 BGG). Damit
erübrigt sich eine Bezugnahme auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofes für
Menschenrechte in Sachen Di Trizio gegen die Schweiz (7186/09) vom 2. Februar
2016 (Urteil 9C_926/2015 vom 17. Oktober 2016 E. 4.4; im Übrigen vgl. auch
Urteil 9F_8/2016 vom 20. Dezember 2016 E. 4.4, zur Publikation vorgesehen).

5.3.

5.3.1. Im September 2005 unterzog sich die Beschwerdeführerin einer
Magenbypassoperation; im Januar 2008 erfolgte eine Reoperation. Bei der
Haushaltsabklärung vom 30. April 2014 gab sie an, sie hätte, wenn sie nicht
solche Probleme mit dem Bypass gehabt hätte, noch einmal ein Kind gewollt. Sie
wäre die ersten Jahre zu Hause geblieben und hätte das Kind aufgezogen, wie sie
das bei ihren beiden Töchtern gemacht habe. Es sei alles anders gekommen.

5.3.2. Solche "Aussagen der ersten Stunde" sind in der Regel unbefangener und
zuverlässiger als spätere Schilderungen, die bewusst oder unbewusst von
Überlegungen versicherungsrechtlicher oder anderer Art beeinflusst sein können
(BGE 121 V 45 E. 2b S. 47; Urteil 8C_940/2015 vom 19. April 2016 E. 6.3). Nicht
gefolgt werden kann demnach der Behauptung der Beschwerdeführerin im
Vorbescheidverfahren und im vorinstanzlichen Verfahren, sie habe bei der
Haushaltsabklärung keine konkreten Wünsche für ein drittes Kind geäussert.
Ebenso lässt sich vor diesem Hintergrund die Aussage im angefochtenen
Gerichtsentscheid nicht aufrecht halten, die von der Beschwerdegegnerin
aufgestellte Hypothese eines dritten Kindes entbehre jeder Grundlage. Dies umso
weniger, als die Beschwerdeführerin im Rahmen des vorinstanzlichen Verfahrens
gar noch bekräftigte, ein drittes Kind wäre der Wunsch ihres aktuellen
(zweiten) Ehemannes gewesen, was für sie jedoch aus gesundheitlichen Gründen
ausser Betracht gefallen sei.

5.3.3. Trotz dieser Fehlinterpretation besteht kein Grund, auf eine
offensichtlich falsche Tatsachenfeststellung zu schliessen, insbesondere nicht
auf eine solche, die für den Ausgang des Verfahrens entscheidend sein könnte
(vgl. Art. 97 Abs. 1 BGG). Denn wenn davon auszugehen ist, dass die
Beschwerdeführerin ohne die im September 2005 erfolgte Operation und die
nachfolgenden gesundheitlichen Probleme überwiegend wahrscheinlich ein weiteres
Kind gehabt hätte, fällt die Annahme ausser Betracht, sie hätte im massgebenden
Zeitpunkt des Verfügungserlasses am 25. September 2014 (BGE 132 V 215 E. 3.1.1
S. 220) eine Erwerbstätigkeit im Umfang von mehr als 60 %, seien es 80 % oder
gar gar 100 %, ausgeübt. Ein drittes Kind wäre nach der im März 2009 erfolgten
Wiederverheiratung damals allenfalls 4 oder 5 Jahre alt gewesen. Damit hätte es
ein Alter aufgewiesen, in dem es noch immer betreuungsbedürftig gewesen wäre.
Unter diesen Umständen ist es jedenfalls im Ergebnis nicht zu beanstanden, wenn
das kantonale Gericht - unter Bezugnahme auf die eigenen Angaben der
Beschwerdeführerin anlässlich der Haushaltsabklärung - darauf schloss, dass die
Beschwerdeführerin im Gesundheitsfall eine 60%ige Erwerbstätigkeit und eine
40%ige Tätigkeit im Aufgabenbereich Haushalt ausgeübt hätte (vgl. E. 4.1
hievor).

5.3.4. Was die Beschwerdeführerin im Übrigen vorbringt, verfängt nicht. Dies
gilt zunächst für ihre pauschal gehaltene Behauptung, sie sei nie gefragt
worden, in welchem Pensum sie ohne gesundheitliche Probleme arbeiten würde, was
angesichts der Angaben im Abklärungsbericht Haushalt nicht überzeugt.
Unbeachtlich bleibt sodann ihr Hinweis auf ein aktuell laufendes
Scheidungsverfahren, zumal nicht dargetan wird, dass dies schon im
massgeblichen Verfügungszeitpunkt der Fall gewesen wäre und zudem diesbezüglich
ohnehin von einem unzulässigen Novum auszugehen ist (Art. 99 Abs. 1 BGG).
Nichts abzuleiten vermag die Beschwerdeführerin sodann aus ihren
Erwerbsbemühungen in den Jahren 2010 und 2011 und ihrem Status gegenüber dem
RAV, die allesamt aus der Zeit nach Eintritt des Gesundheitsschadens stammen
und keinen verlässlichen Rückschluss auf ihren Status ohne diesen erlauben.

5.3.5. Von den grundsätzlichen Einwänden abgesehen, bleibt der im Rahmen der
getroffenen Feststellungen gestützt auf die gemischte Methode ermittelte
rentenausschliessende Invaliditätsgrad von 31 % unbestritten, weshalb es damit
sein Bewenden hat.

5.4. Da von weiteren Abklärungen keine entscheidrelevanten Ergebnisse zu
erwarten waren, verzichtete die Vorinstanz darauf zu Recht. Dies verstösst
weder gegen den Untersuchungsgrundsatz (Art. 61 lit. c ATSG) noch gegen den
Anspruch auf rechtliches Gehör bzw. auf Beweisabnahme (Art. 29 Abs. 2 BV;
antizipierte Beweiswürdigung; BGE 136 I 229 E. 5.3 S. 236; Urteil 8C_706/2016
vom 7. Dezember 2016 E. 3.5).

6. 
Die unterliegende Beschwerdeführerin trägt die Gerichtskosten (Art. 66 Abs. 1
BGG). Die unentgeltliche Rechtspflege kann ihr gewährt werden (Art. 64 BGG).
Sie hat der Bundesgerichtskasse Ersatz zu leisten, wenn sie später dazu in der
Lage ist (Art. 64 Abs. 4 BGG).

 Demnach erkennt das Bundesgericht:

1. 
Die Beschwerde wird abgewiesen.

2. 
Das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege wird gutgeheissen. Rechtsanwalt Georg
Engeli wird als unentgeltlicher Anwalt der Beschwerdeführerin bestellt.

3. 
Die Gerichtskosten von Fr. 800.- werden der Beschwerdeführerin auferlegt, indes
vorläufig auf die Gerichtskasse genommen.

4. 
Dem Rechtsvertreter der Beschwerdeführerin wird aus der Bundesgerichtskasse
eine Entschädigung von Fr. 1'500.- ausgerichtet.

5. 
Dieses Urteil wird den Parteien, dem Sozialversicherungsgericht des Kantons
Zürich und dem Bundesamt für Sozialversicherungen schriftlich mitgeteilt.

Luzern, 18. Januar 2017
Im Namen der I. sozialrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts

Der Präsident: Maillard

Der Gerichtsschreiber: Jancar

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