Sammlung der Entscheidungen des Schweizerischen Bundesgerichts
Collection des arrêts du Tribunal fédéral suisse
Raccolta delle decisioni del Tribunale federale svizzero

II. Sozialrechtliche Abteilung, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten 9C 879/2015
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Bundesgericht
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal

[8frIR2ALAGK1]     
{T 0/2}
                   
9C_879/2015

Urteil vom 8. Januar 2016

II. sozialrechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichterin Glanzmann, Präsidentin,
Bundesrichter Meyer, Bundesrichterin Pfiffner,
Gerichtsschreiberin Keel Baumann.

Verfahrensbeteiligte
A.________,
vertreten durch Elisabeth Tribaldos und David Husmann, Rechtsanwälte,
Beschwerdeführerin,

gegen

IV-Stelle des Kantons Aargau,
Bahnhofplatz 3C, 5000 Aarau,
Beschwerdegegnerin.

Gegenstand
Invalidenversicherung,

Beschwerde gegen den Entscheid des Versicherungsgerichts des Kantons Aargau
vom 13. Oktober 2015.

Sachverhalt:

A. 
Nachdem das Bundesgericht mit Urteil 9C_585/2013 vom 21. März 2014 eine
gestützt auf die Übergangsbestimmungen zur IV-Revision 6a verfügte Aufhebung
der seit Juni 2002 bezogenen halben    IV-Rente bestätigt hatte, meldete sich
A.________ (geb. 1957) am 6. Mai 2014 erneut bei der IV-Stelle des Kantons
Aargau zum Leistungsbezug an. Mit Verfügung vom 21. Januar 2015 trat die
Verwaltung darauf nicht ein.

B. 
Die hiegegen eingereichte Beschwerde wies das Versicherungsgericht des Kantons
Aargau mit Entscheid vom 13. Oktober 2015 ab.

C. 
A.________ erhebt Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten und
beantragt, der kantonale Gerichtsentscheid sei aufzuheben und die IV-Stelle zu
verpflichten, auf das Rentengesuch einzutreten.

Erwägungen:

1. 
Das kantonale Gericht hat in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht zutreffend
dargetan, dass die Beschwerdegegnerin aufgrund des Versicherungsverlaufs bis
zum 21. Januar 2015 mangels Glaubhaftmachung erheblicher neuer Tatsachen nicht
verpflichtet war, auf das Leistungsgesuch vom 6. Mai 2014 einzutreten (Art. 87
Abs. 3 i.V.m. Abs. 2 IVV). Es wird auf die Erwägungen 1.1, 1.2 und 2 des
angefochtenen Entscheides verwiesen (Art. 109 Abs. 3 BGG). Dagegen wird in der
Beschwerde nichts Substanzielles vorgebracht, was über im Rahmen von Art. 97
Abs. 1 i.V.m. Art. 105 Abs. 2 BGG unzulässige appellatorische Kritik
hinausginge, so dass es bei den diesbezüglichen verbindlichen
Tatsachenfeststellungen des kantonalen Gerichts sein Bewenden hat (Art. 105
Abs. 1 BGG). Der Hauptargumentation, die Beschwerdegegnerin hätte aufgrund von
BGE 141 V 281 auf das neue Leistungsgesuch eintreten müssen, ist mit dem
inzwischen ergangenen Urteil 8C_590/2015 vom 24. November 2015 (zur Publikation
in BGE 141 V bestimmt) jegliche Grundlage entzogen, so dass sich eine
Auseinandersetzung mit den entsprechenden Beschwerdevorbringen im Einzelnen
erübrigt. Die weiteren unter rechtlichen Titeln erhobenen Rügen der Beschwerde
(Verletzung des Untersuchungsgrundsatzes durch unvollständige Würdigung des
Sachverhaltes, altersbedingte Unzumutbarkeit der Verwertung der
Restarbeitsfähigkeit und unrichtige Anwendung von Art. 87 Abs. 2 IVV) stellen
im Kern und bei Lichte besehen appellatorische Tatsachenkritik dar, was vor
Bundesgericht im Lichte der gesetzlichen Kognition (Art. 97 Abs. 1 i.V.m. Art.
105 Abs. 2 BGG) nicht genügt.

2. 
Da die Beschwerde offensichtlich unbegründet ist (Art. 109 Abs. 2 lit. a BGG),
wird sie im vereinfachten Verfahren mit summarischer Begründung und unter
Hinweis auf den angefochtenen Entscheid (Art. 109 Abs. 3 BGG) erledigt.

3. 
Als unterliegende Partei hat die Beschwerdeführerin die Kosten des
bundesgerichtlichen Verfahrens zu tragen (Art. 66 Abs. 1 BGG).

 Demnach erkennt das Bundesgericht:

1. 
Die Beschwerde wird abgewiesen.

2. 
Die Gerichtskosten von Fr. 800.- werden der Beschwerdeführerin auferlegt.

3. 
Dieses Urteil wird den Parteien, dem Versicherungsgericht des Kantons Aargau
und dem Bundesamt für Sozialversicherungen schriftlich mitgeteilt.

Luzern, 8. Januar 2016
Im Namen der II. sozialrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts

Die Präsidentin: Glanzmann

Die Gerichtsschreiberin: Keel Baumann

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