Sammlung der Entscheidungen des Schweizerischen Bundesgerichts
Collection des arrêts du Tribunal fédéral suisse
Raccolta delle decisioni del Tribunale federale svizzero

I. Sozialrechtliche Abteilung, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten 8C.322/2015
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Bundesgericht
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal

[8frIR2ALAGK1]     
{T 0/2}
                   
8C_322/2015

Urteil vom 22. Mai 2015

I. sozialrechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichterin Leuzinger, Präsidentin,
Gerichtsschreiber Batz.

Verfahrensbeteiligte
A.________,
Beschwerdeführer,

gegen

Gemeinderat Frick,
Hauptstrasse 48, 5070 Frick,
Beschwerdegegner.

Gegenstand
Sozialhilfe (Prozessvoraussetzung),

Beschwerde gegen den Entscheid des Verwaltungsgerichts des Kantons Aargau
vom 31. März 2015.

Nach Einsicht
in die Beschwerde des A.________ vom 9. Mai 2015 (Poststempel) gegen den
Entscheid des Verwaltungsgerichts des Kantons Aargau vom 31. März 2015,
in das gleichzeitig gestellte Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege,

in Erwägung,
dass der vorinstanzliche Entscheid vom 31. März 2015, soweit er vom
Beschwerdeführer angefochten wird, die gestützt auf § 13 des Gesetzes über die
öffentliche Sozialhilfe und die soziale Prävention des Kantons Aargau vom 6.
März 2001 (SPG; SAR 851.200) erlassene Weisung, innert gesetzter Frist eine
günstigere Wohnung zu suchen bzw. die entsprechenden monatlichen
Bewerbungsbemühungen dem Sozialamt vorzulegen, zum Gegenstand hat,
dass es sich dabei - da die betraglich unbestimmte Kürzung der Sozialhilfe bei
Nichteinhaltung der Weisung lediglich angedroht wurde - um einen
Zwischenentscheid im Sinne von Art. 93 BGG handelt (BGE 133 V 477 E. 4.2 und
4.3 S. 481 f.; 133 V 645 E. 2.1 S. 647), der nur unter den Voraussetzungen von
Art. 93 Abs. 1 BGG selbstständig angefochten werden kann (BGE 133 V 477 E. 4.2
S. 481; Urteile 8C_826/2014 vom 4. Dezember 2014 und 8C_871/2011 vom 13. Juni
2012),
dass die Zulässigkeit der Beschwerde somit - alternativ - voraussetzt, dass der
Entscheid einen nicht wieder gutzumachenden Nachteil bewirken kann (Art. 93
Abs. 1 lit. a BGG) oder dass die Gutheissung der Beschwerde sofort einen
Endentscheid herbeiführen und damit einen bedeutenden Aufwand an Zeit oder
Kosten für ein weitläufiges Beweisverfahren ersparen würde (Art. 93 Abs. 1 lit.
b BGG),
dass ein Nachteil im Sinne von Art. 93 Abs. 1 lit. a BGG erst irreparabel ist,
wenn er nicht später mit einem günstigen Endurteil in der Sache behoben werden
könnte (BGE 137 III 522 E. 1.3 S. 525 mit Hinweisen),
dass weder solches behauptet noch sonstwie ersichtlich ist, inwiefern eine der
genannten Eintretensvoraussetzungen gemäss Art. 93 Abs. 1 BGG erfüllt sein
könnte,
dass nämlich dem Beschwerdeführer nach Massgabe des Art. 93 Abs. 3 BGG die
Beschwerde gegen den Leistungskürzungsentscheid offen stehen wird (Urteile
8C_826/2014 vom 4. Dezember 2014, 8C_161/2014 vom 31. März 2014 und 8C_871/2011
vom 13. Juni 2012),
dass deshalb im vereinfachten Verfahren nach Art. 108 Abs. 1 lit. a BGG auf die
Beschwerde nicht einzutreten ist,
dass das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege zufolge Aussichtslosigkeit der
Rechtsvorkehr abzuweisen ist (Art. 64 BGG),
dass indessen in Anwendung von Art. 66 Abs. 1 Satz 2 BGG umständehalber auf die
Erhebung von Gerichtskosten verzichtet wird,

erkennt die Präsidentin:

1. 
Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten.

2. 
Das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege wird abgewiesen.

3. 
Es werden keine Gerichtskosten erhoben.

4. 
Dieses Urteil wird den Parteien, dem Verwaltungsgericht des Kantons Aargau und
dem Departement Gesundheit und Soziales des Kantons Aargau schriftlich
mitgeteilt.

Luzern, 22. Mai 2015
Im Namen der I. sozialrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts

Die Präsidentin: Leuzinger

Der Gerichtsschreiber: Batz

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