Sammlung der Entscheidungen des Schweizerischen Bundesgerichts
Collection des arrêts du Tribunal fédéral suisse
Raccolta delle decisioni del Tribunale federale svizzero

I. Zivilrechtliche Abteilung, Beschwerde in Zivilsachen 4A.474/2015
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Bundesgericht
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal

[8frIR2ALAGK1]     
{T 0/2}
                   
4A_474/2015

Urteil vom 19. April 2016

I. zivilrechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichterin Kiss, Präsidentin,
Bundesrichterinnen Klett, Hohl,
Gerichtsschreiber Leemann.

Verfahrensbeteiligte
1. A.________,
2. B.________,
3. C.________,
4. D.________,
alle vier vertreten durch Fürsprecher Adrian Bürgi,
Beschwerdeführer,

gegen

E.________,
vertreten durch Rechtsanwälte
Dieter Hofmann und Antonio Carbonara,
Beschwerdegegnerin.

Gegenstand
Gewinnherausgabe; Zuständigkeit,

Beschwerde gegen die Beschlüsse des Handelsgerichts
des Kantons Zürich vom 17. und 24. Juli 2015.

Sachverhalt:

A.

A.a. A.________ (Kläger 1, Beschwerdeführer 1) ist ein in der Erdölindustrie
tätiger Experte und Geschäftsmann mit Wohnsitz in U.________, Vereinigte
Staaten. Er hält die in der Erdölindustrie tätigen Gesellschaften B.________,
C.________ und D.________ (Klägerinnen 2-4, Beschwerdeführerinnen 2-4), je mit
Sitz in U.________, Vereinigte Staaten.
Die E.________ (Beklagte, Beschwerdegegnerin) ist eine
Kommanditaktiengesellschaft mit Sitz in Luxemburg, die zum Mineralölkonzern
F.________ gehört. Die Beklagte verfügt über eine Zweigniederlassung in Zürich.

A.b. Der Kläger 1 hat nach eigenen Angaben als Experte im Bereich der
Exploration und Förderung von Öl- und Gasvorkommen Ende der 1980er-Jahre eines
der weltweit grössten Vorkommen von Erdöl, Gas und Schwefel entdeckt und dazu
Informationen unter anderem betreffend Lage, tektonische Umgebung, Qualität und
Förderbarkeit erstellt. Nachdem er in der Folge von der Regierung beauftragt
worden sei, zwecks Bewirtschaftung der Vorkommen ein internationales Konsortium
zu bilden, habe er die von ihm erarbeiteten Informationen den Ölgesellschaften
G.________ und H.________ zur Verfügung gestellt. Schliesslich sei ein
Konsortium gebildet worden, das aus G.________, einer anderen europäischen
Ölgesellschaft, I.________ und J.________ bestanden habe. Im Rahmen dieses
Konsortiums habe dem Kläger 1 ein Fünftel des Nettoerlöses zugestanden. Die
Bewirtschaftung der Vorkommen durch das Konsortium sei jedoch nie in Schwung
gekommen.
Der Grund dafür sei gewesen, dass G.________, H.________, K.________,
F.________ sowie weitere grosse Ölfirmen selbst ein Konsortium zur
Bewirtschaftung der genannten Vorkommen gebildet hätten. Dieses habe ohne
Einwilligung des Klägers 1 die von ihm erarbeiteten Informationen verwendet,
durch Bestechung hochrangiger Beamter Lizenzen für die Bewirtschaftung der vom
Kläger 1 entdeckten Vorkommen erworben und die Vorkommen in der Folge
bewirtschaftet, ohne den Kläger 1 zu entschädigen.
Aufgrund rechtswidriger Verwendung von Arbeitserzeugnissen des Klägers 1 durch
die Muttergesellschaft der Beklagten, die F.________, verlangten die Kläger in
der Folge die Herausgabe des im Rahmen der Ausbeutung der fraglichen
Rohstoffvorkommen erzielten Gewinns, welcher der Beklagten als
Tochtergesellschaft zuteilgeworden sei.

B.
Mit Eingabe vom 30. Juli 2014 klagten die Kläger beim Handelsgericht des
Kantons Zürich im Wesentlichen auf Gewinnherausgabe in einem noch unbezifferten
Betrag sowie auf Auskunft und Rechnungslegung.
Mit Verfügung vom 6. August 2014 wurde den Klägern Frist angesetzt, um für die
Gerichtskosten einstweilen einen Vorschuss von Fr. 31'000.-- zu leisten. Dieser
wurde fristgerecht eingezahlt.
Nachdem die Beklagte beantragt hatte, es sei ein höherer
Gerichtskostenvorschuss einzufordern und es sei ihre Parteientschädigung
sicherzustellen, wurde den Klägern mit Beschluss vom 12. November 2014 Frist
angesetzt, um einstweilen einen zusätzlichen Vorschuss für die Gerichtskosten
von Fr. 500'000.-- und eine Sicherheit für die Parteientschädigung im Betrag
von Fr. 800'000.-- zu leisten.
Mit Eingabe vom 1. Dezember 2014 stellten die Kläger einen Antrag auf
Beschränkung des Verfahrens auf das auf Auskunft und Rechnungslegung gerichtete
Rechtsbegehren sowie sinngemäss auf Wiedererwägung des Beschlusses vom 12.
November 2014. Mit Beschluss vom 5. Dezember 2014 wurden diese Anträge
abgewiesen. In der Folge gingen auch der zusätzliche Kostenvorschuss und die
Sicherheit für die Parteientschädigung bei der Gerichtskasse ein.
Mit Eingabe vom 3. März 2015 reichte die Beklagte eine "uneinlässliche"
Klageantwort ein und beantragte in erster Linie, es sei auf die Klage mangels
Zuständigkeit nicht einzutreten.
Mit Eingabe vom 12. Juni 2015 nahmen die Kläger zum Hauptantrag auf
Nichteintreten und zu den Eventualanträgen der Beklagten Stellung. Die Beklagte
äusserte sich dazu unaufgefordert mit Eingabe vom 26. Juni 2015.
Mit Beschluss vom 17. Juli 2015 trat das Handelsgericht des Kantons Zürich
mangels örtlicher Zuständigkeit nicht auf die Klage ein. Mit Beschluss vom 24.
Juli 2015 berichtigte es den Entscheid vom 17. Juli 2015 hinsichtlich der
Parteientschädigung dahingehend, dass diese Entschädigung der Beklagten erst 
nach Rechtskraft des Beschlusses von der Obergerichtskasse aus der von den
Klägern geleisteten Sicherheit ausbezahlt werde.

C.
Mit Beschwerde in Zivilsachen beantragen die Kläger dem Bundesgericht, es seien
die Beschlüsse des Handelsgerichts des Kantons Zürich vom 17. Juli 2015 und vom
24. Juli 2015 aufzuheben und es sei festzustellen, dass das Handelsgericht des
Kantons Zürich zur Beurteilung der Klage vom 30. Juli 2014 zuständig ist.
Eventualiter seien die Beschlüsse vom 17. Juli 2015 und vom 24. Juli 2015
aufzuheben und es sei die Sache zur Neubeurteilung an die Vorinstanz
zurückzuweisen. Zudem sei der Beschluss des Handelsgerichts vom 12. November
2014 aufzuheben und die Sache zur Neubeurteilung an die Vorinstanz
zurückzuweisen.
Die Beschwerdegegnerin beantragt, es sei auf die Beschwerde nicht einzutreten;
eventualiter sei diese abzuweisen. Die Vorinstanz hat auf eine Vernehmlassung
verzichtet.
Die Beschwerdeführer reichten dem Bundesgericht eine Replik ein; die
Beschwerdegegnerin verzichtete auf eine Stellungnahme dazu.

D.
Mit Verfügung vom 9. November 2015 hiess das Bundesgericht das
Sicherstellungsbegehren der Beschwerdegegnerin teilweise gut und es forderte
die Beschwerdeführer auf, als Sicherstellung einer allfälligen
Parteientschädigung an die Beschwerdegegnerin Fr. 100'000.-- zu hinterlegen.
Der Betrag ging in der Folge bei der Bundesgerichtskasse ein.

Erwägungen:

1.
Das Bundesgericht prüft von Amtes wegen und mit freier Kognition, ob ein
Rechtsmittel zulässig ist (Art. 29 Abs. 1 BGG; BGE 140 IV 57 E. 2 S. 59; 139
III 133 E. 1 S. 133; je mit Hinweisen).

1.1. Beim angefochtenen Beschluss vom 17. bzw. 24. Juli 2015 handelt es sich um
einen Endentscheid im Sinne von Art. 90 BGG. Für Beschwerden in Zivilsachen
gegen Urteile kantonaler Handelsgerichte besteht kein Streitwerterfordernis
(Art. 74 Abs. 2 lit. b BGG i.V.m. Art. 6 ZPO [SR 272]; BGE 139 III 67 E. 1.2 S.
69).
Demgegenüber handelt es sich beim Beschluss vom 12. November 2014 um einen
Zwischenentscheid. Als solcher ist er durch Beschwerde gegen den Endentscheid
anfechtbar, soweit er sich auf dessen Inhalt auswirkt (Art. 93 Abs. 3 BGG).
Unabhängig davon, ob diese Voraussetzung vorliegend erfüllt ist, beanstanden
die Beschwerdeführer lediglich, die Vorinstanz sei von einem zu hohen
Streitwert ausgegangen, ohne daraus jedoch konkrete Anträge hinsichtlich
Vorschuss und Sicherstellung bzw. Festsetzung der Prozesskosten abzuleiten; der
blosse Rückweisungsantrag reicht nicht aus (BGE 136 V 131 E. 1.2; 134 III 379
E. 1.3 S. 383; 133 III 489 E. 3.1). Auf die entsprechenden Ausführungen ist
nicht einzugehen.

1.2. Im Übrigen ist auf die Beschwerde - unter Vorbehalt einer hinreichenden
Begründung (Art. 42 Abs. 2 und Art. 106 Abs. 2 BGG) - einzutreten. Entgegen der
Ansicht der Beschwerdegegnerin trifft nicht zu, dass sich der Beschwerde keine
rechtsgenügenden Rügen entnehmen liessen.

2.
Die Beschwerdeführer werfen der Vorinstanz vor, den Anspruch auf ein
gesetzmässig besetztes Gericht (Art. 30 Abs. 1 BV) verletzt zu haben.

2.1. Sie bringen vor, die vorliegend relevanten Beschlüsse der Vorinstanz seien
jeweils in völlig unterschiedlicher Zusammensetzung ergangen. So seien an den
Beschlüssen vom 12. November und 5. Dezember 2014 jeweils Oberrichter Heim
(gemeint: Helm), Oberrichterin Grob, die Handelsrichter Haessig, Heim und
Furrer sowie die leitende Gerichtsschreiberin Egloff beteiligt gewesen. Der
Beschluss vom 17. Juli 2015 sei daraufhin in der Besetzung Oberrichter Helm,
Oberrichterin Bühler, Handelsrichter Weber, Mathé und Müller sowie
Gerichtsschreiberin Ohnjec ergangen. Schliesslich sei der Beschluss vom 24.
Juli 2015 in der Besetzung Oberrichter Helm (recte: Daetwyler), Oberrichterin
Bühler, Handelsrichter Heim, Müller und Graber sowie Gerichtsschreiberin
Scheider gefasst worden.
Für die gänzlich unterschiedliche Zusammensetzung des Spruchkörpers bei den
Beschlüssen vom 17. und 24. Juli 2015 im Vergleich zu denjenigen vom 12.
November und 5. Dezember 2014 sei kein Grund ersichtlich. Die erfolgte Änderung
in der Zusammensetzung des Spruchkörpers sei unzulässig, könne es doch nicht im
Belieben eines Gerichts liegen, fortlaufend Beschlüsse in jeweils völlig
unterschiedlicher personeller Zusammensetzung zu treffen. Vielmehr hätten die
Beschwerdeführer einen Anspruch auf einen konstant zusammengesetzten
Spruchkörper. Dieser sei zur Instruktion und zum Entscheid in der Sache
zuständig, nicht aber das gesamte Handelsgericht in jeweils beliebig
unterschiedlicher Zusammensetzung. Durch die gänzlich unterschiedlichen
Zusammensetzungen des Spruchkörpers ohne jeden sachlichen Grund sei ihr
Anspruch auf eine rechtmässige Zusammensetzung des Gerichts bzw. auf ein in
personeller Hinsicht zuständiges bzw. ordentlich besetztes Gericht gemäss Art.
30 Abs. 1 BV verletzt worden.

2.2.

2.2.1. Nach der neueren Rechtsprechung kann der Anspruch auf ein durch Gesetz
geschaffenes Gericht verletzt sein (Art. 30 Abs. 1 BV), wenn die
Zusammensetzung des Spruchkörpers im Verlauf des Verfahrens ohne hinreichende
sachliche Gründe geändert wird. Jede Besetzung, die sich nicht mit sachlichen
Gründen rechtfertigen lässt, verletzt die Garantie des verfassungsmässigen
Richters (BGE 137 I 340 E. 2.2.1 S. 342 mit Hinweisen). Eine Veränderung der
Besetzung ist einzelfallbezogen zulässig, beispielsweise wenn ein Mitglied des
Gerichts aus Altersgründen ausscheidet oder wegen einer länger dauernden
Krankheit oder Mutterschaftsurlaub das Amt nicht ausüben kann oder wenn eine
Neukonstituierung des Gerichts die Auswechslung erfordert (Urteile 4A_271/2015
vom 29. September 2015 E. 6.2; 5A_429/2011 vom 9. August 2011 E. 3.2; 4A_473/
2014 vom 11. Dezember 2014 E. 4.2; 8C_58/2014 vom 24. September 2014 E. 2.3;
1B_277/2013 vom 15. April 2014 E. 2; 4A_263/2012 vom 22. Oktober 2012 E. 2.1.2;
6P.102/2005 vom 26. Juni 2006 E. 2.2).
Das Bundesgericht hat in diesem Zusammenhang in einem neuen Entscheid darauf
hingewiesen, dass es bei Änderungen des einmal besetzten Spruchkörpers Aufgabe
des Gerichts ist, die Parteien auf beabsichtigte Auswechslungen von
mitwirkenden Richtern und die Gründe dafür hinzuweisen. Erst wenn der Partei
die Gründe für die Besetzungsänderung bekannt gegeben worden sind, liegt es an
ihr, deren Sachlichkeit substanziiert zu bestreiten (Urteil 4A_271/2015 vom 29.
September 2015 E. 8.2, zur Publikation vorgesehen).

2.2.2. Wie sich aus den vorinstanzlichen Akten ergibt, ergingen die beiden
Beschlüsse vom 12. November und 5. Dezember 2014 in derselben Besetzung. In der
Folge wechselte jedoch der Spruchkörper und der Nichteintretensbeschluss vom
17. Juli 2015 wurde - mit Ausnahme des vorsitzenden Oberrichters Helm - in
gänzlich geänderter Zusammensetzung gefasst. Die Änderung des Spruchkörpers im
Verlauf des vorinstanzlichen Verfahrens wurde den Parteien nicht angekündigt.
Auch im bundesgerichtlichen Verfahren äusserte sich die Vorinstanz nicht zu den
Gründen für den Wechsel. Den Beschwerdeführern war es damit nicht möglich, die
Sachlichkeit der Gründe für die erfolgte Besetzungsänderung substanziiert zu
bestreiten. Entgegen der Ansicht der Beschwerdegegnerin, die diesen Umstand wie
auch die aufgeführten Grundsätze des gebotenen Vorgehens nach neuster
Rechtsprechung verkennt, ist der in der Beschwerde erhobene Vorwurf der
Verletzung des Anspruchs auf ein gesetzmässig besetztes Gericht demnach
begründet.
Dies führt aufgrund der formellen Natur des Anspruchs nach Art. 30 Abs. 1 BV
ungeachtet der materiellen Begründetheit des Rechtsmittels zur Aufhebung der
angefochtenen Beschlüsse vom 17. und 24. Juli 2015 und zur Rückweisung der
Sache an die Vorinstanz (Urteil 4A_271/2015 vom 29. September 2015 E. 8.3 mit
Hinweisen, zur Publikation vorgesehen).

3.
Die Beschwerde ist teilweise gutzuheissen, die angefochtenen Beschlüsse vom 17.
und 24. Juli 2015 sind aufzuheben und die Sache ist zu neuer Entscheidung an
die Vorinstanz zurückzuweisen. Bei diesem Verfahrensausgang wird die
Beschwerdegegnerin kosten- und entschädigungspflichtig (Art. 66 Abs. 1 und Art.
68 Abs. 2 BGG). Den Beschwerdeführern ist die von ihnen an die
Bundesgerichtskasse bezahlte Sicherheitsleistung von Fr. 100'000.--
zurückzuerstatten.

 Demnach erkennt das Bundesgericht:

1.
In teilweiser Gutheissung der Beschwerde werden die Beschlüsse des
Handelsgerichts des Kantons Zürich vom 17. und 24. Juli 2015 aufgehoben und die
Sache wird zu neuer Entscheidung an die Vorinstanz zurückgewiesen.

2.
Die Gerichtskosten von Fr. 10'000.-- werden der Beschwerdegegnerin auferlegt.

3.
Die Beschwerdegegnerin hat die Beschwerdeführer für das bundesgerichtliche
Verfahren mit insgesamt Fr. 12'000.-- zu entschädigen.

4.
Die von den Beschwerdeführern an die Bundesgerichtskasse bezahlte
Sicherheitsleistung von Fr. 100'000.-- wird diesen zurückerstattet.

5.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Handelsgericht des Kantons Zürich
schriftlich mitgeteilt.

Lausanne, 19. April 2016

Im Namen der I. zivilrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts

Die Präsidentin: Kiss

Der Gerichtsschreiber: Leemann

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