Strafrechtliche Abteilung, Beschwerde in Strafsachen 6B.1226/2014
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Wichtiger Hinweis: Diese Website wird in älteren Versionen von Netscape ohne graphische Elemente dargestellt. Die Funktionalität der Website ist aber trotzdem gewährleistet. Wenn Sie diese Website regelmässig benutzen, empfehlen wir Ihnen, auf Ihrem Computer einen aktuellen Browser zu installieren. Zurück zur Einstiegsseite Drucken Grössere Schrift Bundesgericht Tribunal fédéral Tribunale federale Tribunal federal [8frIR2ALAGK1] {T 0/2} 6B_1226/2014 Urteil vom 6. Februar 2015 Strafrechtliche Abteilung Besetzung Bundesrichter Denys, Präsident, Gerichtsschreiber C. Monn. Verfahrensbeteiligte X.________, Beschwerdeführer, gegen Generalstaatsanwaltschaft des Kantons Thurgau, Zürcherstrasse 323, 8510 Frauenfeld, Beschwerdegegnerin. Gegenstand Nichtanhandnahme (Diskriminierung), Beschwerde gegen den Entscheid des Obergerichts des Kantons Thurgau vom 30. Oktober 2014. Der Präsident zieht in Erwägung: 1. Mit Strafanzeige vom 15. September 2014 ersuchte der Beschwerdeführer die Staatsanwaltschaft Kreuzlingen um Prüfung, ob ein Rechtsanwalt an einer Eheschutzverhandlung in Sachen seines Sohnes diesen diskriminiert habe. Die zuständige Staatsanwaltschaft Bischofszell nahm die Untersuchung am 7. Oktober 2014 nicht an die Hand. Eine dagegen gerichtete Beschwerde wies das Obergericht des Kantons Thurgau am 30. Oktober 2014 ab, soweit es darauf eintrat. Der Beschwerdeführer wendet sich ans Bundesgericht und beantragt, dem Entscheid des Obergerichts sei die Rechtskraft zu nehmen. Die Untersuchung gegen den Anwalt sei an die Hand zu nehmen. 2. Die angebliche Diskriminierung betrifft nicht den Beschwerdeführer, sondern dessen Sohn. Folglich ist der Beschwerdeführer, wie sich aus Art. 81 BGG ohne Weiteres ergibt, zur Beschwerde in Strafsachen vor Bundesgericht nicht legitimiert. Soweit die Vorinstanz ihm als blossem Anzeigeerstatter die Legitimation für das kantonale Verfahren ebenfalls absprach (Entscheid S. 4 E. 2), legt er nicht dar, inwieweit die Vorinstanz gegen die StPO verstossen haben könnte. Sein Hinweis auf die Stellung der Angehörigen eines Opfers gemäss Art. 116 Abs. 2 StPO (Beschwerde S. 2) ist schon deshalb unbehelflich, weil er nicht darzutun vermag, dass er durch die Integritätsbeeinträchtigung, die sein Sohn durch die angebliche Diskriminierung erlitten haben soll, ebenso wie der Sohn betroffen wurde. Dass er diesem das Eheschutzverfahren bezahlte (Beschwerde S. 2), hat mit der hier interessierenden Betroffenheit nichts zu tun. Auf die Beschwerde ist im Verfahren nach Art. 108 BGG nicht einzutreten. 3. Die Gerichtskosten sind dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 66 Abs. 1 BGG). Demnach erkennt der Präsident: 1. Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten. 2. Die Gerichtskosten von Fr. 800.-- werden dem Beschwerdeführer auferlegt. 3. Dieses Urteil wird den Parteien und dem Obergericht des Kantons Thurgau schriftlich mitgeteilt. Lausanne, 6. Februar 2015 Im Namen der Strafrechtlichen Abteilung des Schweizerischen Bundesgerichts Der Präsident: Denys Der Gerichtsschreiber: C. Monn Navigation Neue Suche ähnliche Leitentscheide suchen ähnliche Urteile ab 2000 suchen Drucken nach oben