Sammlung der Entscheidungen des Schweizerischen Bundesgerichts
Collection des arrêts du Tribunal fédéral suisse
Raccolta delle decisioni del Tribunale federale svizzero

I. Zivilrechtliche Abteilung, Beschwerde in Zivilsachen 4A.428/2012
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Bundesgericht
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal

{T 0/2}
4A_428/2012

Urteil vom 10. September 2012
I. zivilrechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichterin Klett, Präsidentin,
Gerichtsschreiber Widmer.

Verfahrensbeteiligte
A.________,
Beschwerdeführer,

gegen

X.________ Versicherungen AG,
Beschwerdegegnerin.

Gegenstand
Nichteintreten,

Beschwerde gegen den Beschluss des Obergerichts des Kantons Zürich, I.
Zivilkammer, vom 28. Juni 2012.
Die Präsidentin hat in Erwägung,
dass der Beschwerdeführer mit Schreiben vom 8. März 2012 beim Bezirksgericht
Winterthur eine Schadenersatzklage gegen die Beschwerdegegnerin einreichte;
das das Bezirksgericht das Verfahren mit Beschluss vom 15. Mai 2012 abschrieb,
weil der Kläger seine mangelhafte Klage trotz Aufforderung nicht verbessert
hatte;
dass das Obergericht des Kantons Zürich auf eine vom Beschwerdeführer dagegen
erhobene Berufung mit Beschluss vom 28. Juni 2012 mangels ausreichender
Begründung des Rechtsmittels nicht eintrat;
dass der Beschwerdeführer dagegen mit Eingabe vom 12. Juli 2012 beim
Bundesgericht Beschwerde erhob;
dass in einer Beschwerde an das Bundesgericht unter Bezugnahme auf die
Erwägungen des angefochtenen Entscheides dargelegt werden muss, welche Rechte
der beschwerdeführenden Partei durch das kantonale Gericht verletzt worden sind
(Art. 42 Abs. 1 BGG), wobei eine allfällige Verletzung der bundesrechtlichen
Verfassungsrechte vom Bundesgericht nicht von Amtes wegen geprüft wird, sondern
nur dann, wenn solche Rügen in der Beschwerdeschrift ausdrücklich erhoben und
detailliert begründet werden (Art. 106 Abs. 2 BGG);
dass die Eingabe des Beschwerdeführers diesen Anforderungen offensichtlich
nicht genügt, indem darin keine hinreichend begründete Rügen erhoben werden, in
denen unter Bezugnahme auf die Erwägungen des angefochtenen Entscheids
dargelegt würde, welche Rechte die Vorinstanz mit ihrem Entscheid verletzt
haben soll, sondern im Wesentlichen bloss allgemeine Kritik am Rechtssystem und
am Staatswesen der Schweiz geübt wird;
dass somit auf die Beschwerde mangels hinreichender Begründung nicht
einzutreten ist;
dass ausnahmsweise auf die Erhebung von Gerichtskosten zu verzichten ist (Art.
66 Abs. 1 zweiter Satz BGG);
dass die Beschwerdegegnerin keinen Anspruch auf eine Parteientschädigung hat,
da ihr aus dem bundesgerichtlichen Verfahren kein Aufwand entstanden ist (Art.
68 Abs. 1 BGG);
im Verfahren nach Art. 108 Abs. 1 lit. b BGG erkannt:

1.
Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten.

2.
Es werden keine Gerichtskosten erhoben.

3.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Obergericht des Kantons Zürich, I.
Zivilkammer, schriftlich mitgeteilt.

Lausanne, 10. September 2012

Im Namen der I. zivilrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts

Die Präsidentin: Klett

Der Gerichtsschreiber: Widmer