Sammlung der Entscheidungen des Schweizerischen Bundesgerichts
Collection des arrêts du Tribunal fédéral suisse
Raccolta delle decisioni del Tribunale federale svizzero

II. Sozialrechtliche Abteilung, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten 9C 178/2009
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Bundesgericht
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal

{T 0/2}
9C_178/2009

Urteil vom 27. März 2009
II. sozialrechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichter U. Meyer, Präsident,
Gerichtsschreiberin Helfenstein Franke.

Parteien
D.________, Beschwerdeführerin,
vertreten durch Rechtsanwalt Markus Sommerhalder,

gegen

IV-Stelle Glarus, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus,
Beschwerdegegnerin.

Gegenstand
Invalidenversicherung,

Beschwerde gegen den Entscheid des Verwaltungsgerichts des Kantons Glarus
vom 21. Januar 2009.

Nach Einsicht
in den Entscheid des Verwaltungsgerichts des Kantons Glarus vom 21. Januar
2009, mit welchem die Beschwerde der D.________ gegen die Verfügung der
IV-Stelle Glarus vom 8. November 2007 gutgeheissen und die Streitsache an die
IV-Stelle zur Ergänzung des Sachverhalts und zur Neubeurteilung im Sinne der
Erwägungen zurückgewiesen wurde,

in die Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten, mit welcher die
D.________ beantragen lässt, Dispositiv-Ziffer 1 des vorinstanzlichen
Entscheides sei aufzuheben und die Angelegenheit zum Vorgehen im Sinne der
Erwägungen zurückzuweisen,

in Erwägung,
dass es sich beim angefochtenen Rückweisungsentscheid um einen - selbstständig
eröffneten - Zwischenentscheid im Sinne von Art. 93 BGG handelt (BGE 133 V 477
E. 4.2 und 4.3 S. 481 f.; 133 V 645 E. 2.1 S. 647),
dass die Zulässigkeit der Beschwerde somit alternativ voraussetzt, dass der
Entscheid einen nicht wieder gutzumachenden Nachteil bewirken kann (Art. 93
Abs. 1 lit. a BGG) oder dass die Gutheissung der Beschwerde sofort einen
Endentscheid herbeiführen und damit einen bedeutenden Aufwand an Zeit und
Kosten für ein weitläufiges Beweisverfahren ersparen würde (Art. 93 Abs. 1 lit.
b BGG),
dass etwas anderes nur dann zu gelten hätte und die Rückweisung als
Endentscheid (Art. 90 BGG) zu qualifizieren wäre, wenn sie bloss noch der
Umsetzung des oberinstanzlich Angeordneten diente und der unteren Instanz, an
welche zurückgewiesen wird, materiellrechtlich kein Entscheidungsspielraum mehr
verbliebe (vgl. SVR 2008 IV Nr. 39 S. 131 E. 1.1, 9C_684/2007), was hier nicht
zutrifft,
dass die Beschwerdeführerin nicht dartut, inwiefern ihr durch den
Rückweisungsentscheid des kantonalen Gerichts ein nicht wieder gutzumachender
Nachteil droht (vgl. dazu auch BGE 133 V 477 E. 5.2 und 5.2.2 S. 483) oder ein
bedeutender Aufwand an Zeit und Kosten erspart werden könnte (zum Erfordernis
der rechtsgenüglichen Begründung vgl. Art. 42 Abs. 2 Satz 1 BGG),
dass auch sonst nicht ersichtlich ist, inwiefern einer der beiden
Tatbestandsvoraussetzungen gemäss Art. 93 Abs. 1 BGG erfüllt sein könnte, zumal
die Beschwerdeführerin selbst die Rückweisung anbegehrt und im vorinstanzlichen
Verfahren beantragt hatte,

dass sich die Versicherte in der Beschwerde nicht gegen die Rückweisung zu
weiteren Abklärungen wendet, sondern sinngemäss die Einschränkung derselben auf
die Durchführung einer Haushaltabklärung und die Prüfung eines Abzuges vom
Invalideneinkommen beanstandet,
dass die Beschwerdeführerin das vorinstanzliche Abstellen auf das MZR-Gutachen
vom 16. Juni 2007, die gestützt darauf festgestellte Arbeitsfähigkeit von 70 %
und die Nichtberücksichtigung späterer medizinischer Unterlagen gegebenenfalls
mit Beschwerde gegen den Endentscheid wird anfechten können (Art. 93 Abs. 3
BGG),
dass demnach auf die Beschwerde im vereinfachten Verfahren nach Art. 108 Abs. 1
lit. a BGG sowie ohne Durchführung eines Schriftenwechsels (Art. 102 Abs. 1
BGG) nicht einzutreten ist und die Beschwerdeführerin nach Art. 66 Abs. 1 und 3
BGG kostenpflichtig wird,

erkennt der Präsident:

1.
Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten.

2.
Die Gerichtskosten von Fr. 200.- werden der Beschwerdeführerin auferlegt.

3.
Dieses Urteil wird den Parteien, dem Verwaltungsgericht des Kantons Glarus, der
Kantonale Ausgleichskasse Glarus und dem Bundesamt für Sozialversicherungen
schriftlich mitgeteilt.

Luzern, 27. März 2009
Im Namen der II. sozialrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Der Präsident: Die Gerichtsschreiberin:

Meyer Helfenstein Franke