Sammlung der Entscheidungen des Schweizerischen Bundesgerichts
Collection des arrêts du Tribunal fédéral suisse
Raccolta delle decisioni del Tribunale federale svizzero

II. Sozialrechtliche Abteilung, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten 9C 222/2008
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Tribunale federale
Tribunal federal

{T 0/2}
9C_222/2008
9C_226/2008
9C_229/2008

Urteil vom 30. April 2008
II. sozialrechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichter U. Meyer, Präsident,
Bundesrichter Kernen, Seiler,
Gerichtsschreiber Traub.

Parteien
9C_222/2008
C.________,
Beschwerdeführerin,

9C_226/2008
V.________,
Beschwerdeführer,

9C_229/2008
M.________,
Beschwerdeführerin,

gegen

CSS Versicherung AG, Tribschenstrasse 21, 6005 Luzern, Beschwerdegegnerin.

Gegenstand
Krankenversicherung,

Beschwerden gegen die Entscheide des Verwaltungsgerichts des Kantons Thurgau
vom 23. Januar 2008.

Nach Einsicht
in die Beschwerden vom 13. März 2008 (Poststempel) gegen die gemäss
postamtlicher Bescheinigung am 11. Februar 2008 an V.________ sowie dessen
Kinder C.________ und M.________ ausgehändigten Entscheide des
Verwaltungsgerichts des Kantons Thurgau vom 23. Januar 2008,

in Erwägung,
dass die Verfahren 9C_222/2008, 9C_226/2008 und 9C_229/2008 mit Blick auf die
Identität von Sachverhalt und massgebender Prozessvoraussetzung zu vereinigen
sind (vgl. BGE 128 V 124 E. 1 S. 126 mit Hinweisen),
dass von Amtes wegen zu überprüfen ist, ob die Rechtsmittel rechtzeitig erhoben
wurden,
dass die - gerichtsnotorisch bisweilen unzutreffende - Zustellinformation der
Schweizerischen Post ("Track & Trace") als Datum der Zustellung der
vorinstanzlichen Entscheide zwar den 12. Februar 2008 nennt, diese Angabe sich
aber beweiskraftmässig nicht gegen die eigenhändig unterschriebene
Empfangsbestätigung auf der Gerichtsurkunde (Aushändigung bereits am 11.
Februar 2008) durchzusetzen vermag (BGE 134 V 49 E. 3 S. 51; Urteil 5P.171/2001
vom 31. Juli 2001, E. 2b),
dass die Beschwerden somit nicht innert der nach Art. 100 Abs. 1 BGG
30-tägigen, gemäss Art. 44-48 BGG am 12. März 2008 abgelaufenen
Rechtsmittelfrist eingereicht worden sind,
dass deshalb auf die Beschwerden nicht einzutreten ist und die
Beschwerdeführenden nach Art. 66 Abs. 1 und 3 BGG kostenpflichtig werden,

erkennt das Bundesgericht:

1.
Auf die Beschwerden wird nicht eingetreten.

2.
Die Gerichtskosten von insgesamt Fr. 600.- werden den Beschwerdeführenden
auferlegt.

3.
Dieses Urteil wird den Parteien, dem Verwaltungsgericht des Kantons Thurgau und
dem Bundesamt für Gesundheit schriftlich mitgeteilt.
Luzern, 30. April 2008

Im Namen der II. sozialrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts

Der Präsident: Der Gerichtsschreiber:

Meyer Traub