Sammlung der Entscheidungen des Schweizerischen Bundesgerichts
Collection des arrêts du Tribunal fédéral suisse
Raccolta delle decisioni del Tribunale federale svizzero

I. Zivilrechtliche Abteilung, Subsidiäre Verfassungsbeschwerde 4D.29/2007
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4D_29/2007 /len

Urteil vom 27. Juni 2007

I. zivilrechtliche Abteilung

Bundesrichter Corboz, Präsident,
Gerichtsschreiber Leemann.

A. ________,
Beschwerdeführer,

gegen

Obergericht des Kantons Zürich, Verwaltungskommission.

Unentgeltliche Rechtspflege,

subsidiäre Verfassungsbeschwerde gegen den Beschluss des Obergerichts des
Kantons Zürich, Verwaltungskommission, vom 29. Mai 2007.

Der Präsident hat in Erwägung,
dass der Beschwerdeführer in der Hauptverhandlung vor dem Mietgericht Zürich
vom 29. März 2007 ein Ablehnungsbegehren gegen eine Gerichtsperson stellte;
dass das Mietgericht das Ablehnungsbegehren mit Schreiben vom 4. April 2007
zusammen mit einer gewissenhaften Erklärung der abgelehnten Gerichtsperson
dem Obergericht zum Entscheid überwies;
dass das Obergericht dem Beschwerdeführer über dessen damaligen
Rechtsvertreter mit Verfügung vom 18. April 2007 je eine Kopie des Schreibens
des Mietgerichts vom 4. April 2007 sowie der gewissenhaften Erklärung der
Gerichtsperson zur freigestellten schriftlichen Vernehmlassung zustellte und
gleichzeitig eine Prozesskaution von einstweilen Fr. 750.-- auferlegte;
dass der inzwischen nicht mehr anwaltlich vertretene Beschwerdeführer mit
Schreiben vom 30. April 2007 gegenüber dem Obergericht bestätigte, die Kopien
des Schreibens des Mietgerichts vom 4. April 2007 sowie der gewissenhaften
Erklärung der abgelehnten Gerichtsperson erhalten zu haben und innert Frist
ein Gesuch um Bewilligung der unentgeltlichen Rechtspflege stellte;
dass das Obergericht dem Beschwerdeführer mit Verfügung vom 2. Mai 2007 eine
Fristerstreckung bis 10. Mai 2007 zur Stellungnahme gewährte;
dass das Obergericht mit Beschluss vom 29. Mai 2007 das Gesuch des
Beschwerdeführers um unentgeltliche Rechtspflege abwies und ihm eine letzte
Frist zur Leistung der Prozesskaution auferlegte;
dass der Beschwerdeführer mit Eingabe vom 16. Juni 2007 beim Bundesgericht
erklärt hat, den Entscheid des Obergerichts des Kantons Zürich vom 29. Mai
2007 mit Beschwerde anzufechten und dabei unter anderem rügt, die
gewissenhafte Erklärung der abgelehnten Gerichtsperson sei ihm nicht zur
Stellungnahme zugestellt worden;
dass in den Rechtsmitteln an das Bundesgericht unter Bezugnahme auf die
Erwägungen des angefochtenen Entscheides dargelegt werden muss, welche Rechte
der beschwerdeführenden Partei durch das kantonale Gericht verletzt worden
sind, und solche Rügen zu begründen sind (Art. 42 Abs. 2 und Art. 106 Abs. 2
in Verbindung mit Art. 117 BGG);
dass die Eingabe des Beschwerdeführers vom 16. Juni 2007 diese
Begründungsanforderungen nicht erfüllt, weshalb auf die Beschwerde in
Anwendung von Art. 108 Abs. 1 lit. b BGG nicht eingetreten werden kann;
dass das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege samt
Rechtsbeistand wegen Aussichtslosigkeit der Beschwerde abzuweisen ist
(Art. 64 BGG);
dass ausnahmsweise auf die Erhebung von Gerichtskosten zu verzichten ist
(Art. 66 Abs. 1 zweiter Satz BGG);

im Verfahren nach Art. 108 BGG erkannt:

1.
Das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege wird abgewiesen.

2.
Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten.

3.
Es werden keine Gerichtskosten erhoben.

4.
Dieses Urteil wird dem Beschwerdeführer und dem Obergericht des Kantons
Zürich, Verwaltungskommission, schriftlich mitgeteilt.

Lausanne, 27. Juni 2007

Der Präsident:   Der Gerichtsschreiber: